Im intensiv genutzten Grünland kann es zu einer zunehmenden Versauerung des Bodens kommen. Die Versauerung hat viele Ursachen wie Calciumentzug durch das Erntegut oder Auswaschung. Aber auch die Düngung mit Gülle und mineralische Düngern versauert den Boden. Eine Versauerung des Bodens hat viele negative und Effekte wie eine Verschlechterung der Bodenstruktur, Verfügbarkeit von wichtigen Nährstoffen, Hemmung von Bodenlebewesen.
Um langfristig einen produktiven Bestand an hochwertigen Futtergräsern zu erhalten, muss dem mit einer Kalkdüngung entgegengewirkt werden.
Schwefel ist für gesunde Pflanzen und hohe Ernten unentbehrlich. Eine optimale Verwertung des Stickstoffs ist nur ausreichend vorhandenen Schwefel möglich, das Verhältnis zwischen Stickstoff und Schwefel sollte bei ca. 10:1 liegen.
Mittlerweile ist Schwefelmangel aber zu einer der häufigsten Mangelerscheinungen in Mitteleuropa geworden.
Schwefel steigert den Futterwert im Grundfutter - mehr Milch aus Gras und Klee.
Das Ausgangsgestein von MEERKALK / MEERKALK S+ ist jüngeren Datums und weniger stark verdichtet als herkömmlicher Gesteinskalk. Durch diese sehr poröse Struktur und den sehr feinen Vermahlungsgrad hat MEERKALK eine sehr hohe Reaktivität. Calcium kann von der Pflanze sehr leicht aufgenommen werden und entfaltet seine Wirkung im Boden sehr schnell.
Elementarer Schwefel ist nicht wasserlöslich, sondern wird erst durch Bakterien für die Pflanzen aufnehmbar gemacht. Die Schwefelwirkung ist langanhaltend und bis zu 4 x besser als bei herkömmlichen Sulfatdüngern.
Aufwandmenge:
Grünland: 300 kg pro Hektar
Ackerland: 200 kg an trockenen Standorten, 300 kg an niederschlagsreichen Standorten pro Hektar
46,2 % Calcium (CaO), entspricht 82,5 % Calciumcarbonat (CaCO3)
0,4 % Magnesium (MgO)
10 % Schwefel (S), elementar
pH-Wert: 8 - 9
MEERKALK S+ entspricht der Verordnung (EG) Nr. 834/2007 idgF und ist daher für die biologische Landwirtschaft zugelassen.
Falls Sie weitere Informationen zu MEERKALK S+ benötigen, hilft Ihnen unser Außendienst gerne weiter.