Stickstoff spielt als einer der drei Hauptnährstoffe eine entscheidende Rolle im Eiweißstoffwechsel und der Photosynthese. Die Pflanze kann Stickstoff in Form von Nitrat und Ammonium aufnehmen. Nitrat kann von der Pflanze zwar sehr gut genutzt werden, wird jedoch durch die hohe Mobilität und Löslichkeit sehr leicht ausgewaschen. Auch bei erhöhtem Nährstoffbedarf in Wachstumsphasen kann es zu Stickstoffmangel kommen.
SULFO-N liefert schnell verfügbares Ammonium und hilft dadurch Stickstoffmangel auszugleichen.
SULFO-N enthält zudem einen hohen Anteil an Schwefel. Dieser Nährstoff ist ein lebensnotwendiges Element für den Eiweißaufbau und erhöht die Stickstoffeffizienz. Der Schwefel ist als Thiosulfat vorhanden. In dieser Form ist ein Teil des Schwefels als Sulfat schnell verfügbar, die Wirkungsdauer erstreckt sich über mehrere Wochen.
Aufwandmengen und Anwendungszeitpunkte
Alle Aufwandmengen pro Hektar. Wassermenge mindestens 250 l/ha.
Getreide: 3 l zur Bestockung (BBCH 20-30); zur Steigerung des Proteingehaltes: 5 l zum Ährenschieben (ab BBCH 50)
Mais: 5 l im 4-8 Blattstadium (BBCH 14 - 18)
Zuckerrübe: 5 l ab Reihenschluss (BBCH 30); bei Bedarf im Abstand von 10 Tagen wiederholen
Raps: 5 l im Herbst zum Einkürzen im 7-8-Blatt-Stadium (BBCH 17-18); Frühjahr 5 l zur Knospenbildung (BBCH 50).
Nicht während der Blüte spritzen!
Ölkürbis: 4 l zum Reihenschuss
Strohrotte: 20 - 30 l nach der Ernte auf das Stroh, gut netzende Düsen verwenden, dann seicht einarbeiten
AHL: 10% Beimischung zur Verbesserung der Stickstoffwirkung
12 % Ammoniumstickstoff (N) 160 g/l
26 % Schwefel (S) 346 g/l
ph-Wert: 8 - 9
Falls Sie weitere Informationen zu SULFO-N benötigen, hilft Ihnen unser Außendienst gerne weiter.